28.04.2015

  

Neue Farben braucht die Wand

Streetartists verwandeln tristes Parkhaus und Wohnhaus in surreale und fantasievolle Kunstwerke

  • URBAN NATION holt internationale Streetartists nach Berlin, die zwei Gebäudekomplexe gestalten
  • Highlight: Phlegm verwandelt Schöneberger Parkhaus in eine Maschine.
  • Die beiden „One Wall“-Projekte im April und Mai vertreiben das letzte Wintergrau und bringen Leben an Berlins Fassaden.
  • Journalisten sind eingeladen, live bei der Entstehung der Kunstwerke dabei zu sein.

Das junge Berliner Streetart-Netzwerk URBAN NATION (UN) haucht tristen Berliner Fassaden buntes Leben ein: Im April und Mai werden gleich zwei Gebäudekomplexe – ein Parkhaus in Schöneberg und ein Wohnhaus in Prenzlauer Berg – in Kunstwerke verwandelt. Dafür hat UN internationale Streetart-Ikonen eingeladen.

Den Anfang macht Phlegm. Der britische Cartoonist, Illustrator und Steampunk-Vertreter ist weltbekannt für seine schwarz-weißen surrealen Geschöpfe, die einer anderen Welt zu entstammen scheinen. Er setzt sich mit der überwältigenden Herrschaft der Maschine über unser Leben auseinander. Durch ihn wird das Parkhaus in der Schöneberger Alvenslebenstraße, Ecke Kirchbachstraße mit all seinen Winkeln und Ecken selbst zur Maschine.

Anfang Mai wird schließlich das Duo Herakut die Fassade des Wohngebäudes in der Greifswalderstraße 87/88 gestalten. Die deutschen Künstler Hera (Jasmin Siddiqui) und Akut (Falk Lehmann) schlossen sich 2004 zum Duo Herakut zusammen. Seither haben sie in zahlreichen Metropolen der Welt, unter anderem Kathmandu, New York und Melbourne, gemeinsam Kunstprojekte realisiert. Mit ihren Werken entführen sie den Betrachter stets in eine imaginäre Welt, erzählen ihm Geschichten. „In Prenzlauer Berg werden sie mit zarten Pudertönen und Pastellfarben arbeiten und mit ihrem Fantasy-Werk zum Nachdenken anregen“, Yasha Young, Leiterin der Initiative URBAN NATION.

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Einladung für Medienvertreter
Seien Sie dabei, wenn zwei riesige Murals in Berlin entstehen!
Schöneberg: Phlegm, 30. April 2015, 14 Uhr, Treffpunkt: Parkhaus Alvenslebenstraße/Ecke Kirchbachstraße
Prenzlauer Berg: Duo Herakut, 8. Mai 2015, 14 Uhr, Treffpunkt: Greifswalderstraße 87/88
Es wird um Anmeldung an pr(at)urban-nation(dot)net gebeten. Auf Wunsch können weitere Termine vereinbart werden.
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Von Kiez zu Kiez: Berlin als gigantische Outdoor-Galerie
Die beiden Aktionen laufen unter dem Titel „One Wall“. „Die Idee von One Wall ist es, ausgewählte Berliner Wände in Kunstwerke zu verwandeln“, erklärt Yasha Young. Mehrmals im Jahr entstehen so neue Hingucker. 2014 hat UN unter anderem die US-Streetart-Ikone Shepard Fairey nach Kreuzberg geholt, dessen Obama-Porträts mit dem Schriftzug „Hope“ um die Welt gingen. Ähnlich spektakulär ist die überdimensionale, rothaarige Frauenfigur, die die niederländische Künstlerin Handiedan in der Schöneberger Bülowstraße realisierte.

Alle für das Projekt gewählten Fassaden befinden sich an prominenten beziehungsweise gut einsehbaren Plätzen. Jedes Bild vermittelt eine bestimmte Botschaft. Die Künstler gestalten ein individuelles Werk, das sie am besten repräsentiert und setzen sich mit den fremden Umgebungen auseinander. „Sie reagieren auf die Umgebung, das soziale Umfeld, politische Ereignisse. One Wall – eine Wand, eine Botschaft“, bringt Yasha Young die kuratorische Idee auf den Punkt. Zugleich erhalten die Kieze durch die bunten Murals neue farbenfrohe Impulse, neue positive Energie. Die Bewohner kommen miteinander ins Gespräch.

„Die nächsten One-Wall-Projekte sind bereits in Planung, schon Ende Mai kommt Fintan“, verrät Yasha Young. Ziel ist es, eine Outdoor-Galerie zu schaffen, die sich über ganz Berlin zieht – für alle sichtbar, erlebbar. Ohne Eintritt.

Klicktipps
www.urban-nation.net
www.phlegmcomics.com
www.herakut.de

 

 

Dr. Gabriele Mittag
Pressesprecherin Gewobag
Fon: 030 4708-1525
Fax: 030 4708-1520
E-Mail: g.mittag(at)gewobag(dot)de

PHLEGM-Parkhaus

Streetartist PHLEGM stellt Kunstwerk an Schöneberger Parkhaus fertig

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Fotograf: Aurelio Schrey
Abdruck im Zusammenhang mit der Presseinfo honorarfrei.

PHLEGM-Parkhaus

Der Künstler PHLEGM setzt sich in seinem Werk mit der überwältigenden Herrschaft der Maschine über unser Leben auseinander

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Fotograf: Aurelio Schrey
Abdruck im Zusammenhang mit der Presseinfo honorarfrei.

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