26.01.2015

„Cut it out!“

Streetart-Netzwerk URBAN NATION holt internationale Stencil-Künstler nach Schöneberg / Vernissage mit Live-Aktionen am 31. Januar

  • Medienvertreter sind herzlich zur Vernissage am 31. Januar 2015 ab 19 Uhr in Berlin-Schöneberg bei URBAN NATION eingeladen.
  • Gäste haben die Möglichkeit, Künstlern live bei der Arbeit über die Schulter zu schauen und so mehr über die besonderen Techniken der Schablonenkunst zu erfahren.
  • Teil der Erlöse aus dem Verkauf der Kunstwerke kommt der Gewobag-Stiftung „Berliner Leben“ zugute.

Kunst will gesehen werden. Für Streetart, die sich bewusst nicht in Museen, sondern im öffentlichen Raum präsentiert, gilt dieser Grundsatz in besonderer Weise. Nicht selten wollen ihre Macher nichts Geringeres als soziale Missstände und politische Schieflagen anprangern oder zum friedlichen Miteinander aufrufen.

Das gilt nicht zuletzt für Stencil-Artists – Schablonen-Künstler. Als Kunstform der Straße ermöglichen die Stencils eine schnellere Verbreitung und häufige Wiederholung einzelner Motive. Das junge Berliner Streetart-Netzwerk URBAN NATION holt nun, mit Unterstützung des Graffiti-Labels „Montana“, die Werke einiger der weltweit renommiertesten Stencil-Künstler nach Berlin. Unter dem Titel „Cut it out!“ werden ab dem 1. Februar 2015 Kunstwerke in Berlin- Schöneberg ausgestellt und zum Verkauf angeboten. Ein Teil der Verkaufserlöse fließt als Spende in die gemeinnützige Stiftung Berliner Leben.

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Einladung für Medienvertreter zur Vernissage
Wann? 31. Januar 2015, 19 bis 21 Uhr
Wo? URBAN NATION-Office, Bülowstraße 97, Berlin-Schöneberg
Mit neuen Arbeiten von Aiko, Alessio-B, C215, Eins92, Eelus, Eismann Arts, Epsylon Point, Fin Bar, IcyAndSot, Jana & Js, Jef Aerosol, Joe Iurato, Nick Walker, Orticanoodles, Paul Insect, Rene Gagnon, Sten & Lex, STF, Stinkfish, Tankpetrol, XOOOOX u.v.m.
Es wird um Anmeldung bis 30. Januar 2015 an pr(at)urban-nation(dot)net gebeten.
„Cut it out!“: Die öffentliche Ausstellung wird bis 27. Februar 2015 zu sehen sein.
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Vom Stencil zum Kunstwerk: Artists über die Schulter schauen
„Unter Street-Artists ist Berlin so angesagt wie nie zuvor, das gilt auch für die Stencil-Szene, die hier sehr lebendig ist. ,Cut it out!´ gibt nun auch live Einblicke in die Entstehungsprozesse dieser Kunstform“, erklärt Yasha Young, Leiterin der Initiative URBAN NATION und des Kunst- und Kulturmanagements der Gewobag. Als Kuratoren der Ausstellung konnte Young den international renommierten Street-Art- Fotografen Henrik Haven und Olly Walker, Autor der Bücher „Street Art Stencil Kunst“ und „Stencil Republic“ gewinnen. „Die Ausstellung umfasst die Werke einiger der angesagtesten Stencil-Artists und bringt sie mit den Kreationen der vielversprechendsten Nachwuchskünstler zusammen. Eine spannende Mischung“, so Olly Walker.

Für die Vernissage am 31. Januar haben sich die beiden Kuratoren etwas Besonderes einfallen lassen: „Wir möchten die Werke nicht nur präsentieren, sondern zugleich die Kunstform als solche in den Fokus rücken“, so Haven. So werden Stencil-Werkzeuge und Techniken ausgestellt. Vor allem aber haben die Gäste der Vernissage die Möglichkeit, den Künstlern live bei der Arbeit über die Schulter zu schauen – vom Vorbereiten und Ausschneiden der Stencils bis hin zum Sprühen der mehrschichtigen Murals. „Die Stencils kommen nach und nach zum Einsatz. Es entstehen verschiedene Schichten in verschiedenen Farben. Am Ende wirkt das Werk als Einheit. Eine erstaunliche, äußerst filigrane Arbeitsweise“, so Yasha Young. Auf Papier, Metall, Wänden und Holz haben die ausstellenden Künstler ihre Ideen verwirklicht.

Entstanden ist die Schablonen-Kunst in den 80er-Jahren, auch als Instrument des Protests. Ikonen wie Epsylon Point oder Jef Aerosol entwickelten und prägten das Genre. Damals ging es noch darum, die Botschaften möglichst schnell an Häuserwände oder Brücken zu sprühen – ohne dabei erwischt zu werden. Entsprechend klein waren die Schablonen, um sie im Rucksack oder unter der Jacke Seite 3 von 3 transportieren zu können. Heute ist ein Stencil gerne metergroß und die Künstler werden engagiert, um ganze Hausfassaden damit zu verschönern. In der Bülowstraße 31 beispielsweise haben die Künstler IcyAndSot im vergangenen Herbst eine 31 Meter hohe schwarzweiße Figur im Kapuzenpullover realisiert, die ihren eigenen Schatten in knallbunten Farben ansprüht. Eingeladen wurden die aus dem Iran stammenden Brüder von URBAN NATION. Auch bei „Cut it out!“ werden einige ihrer Werke ausgestellt.

 

Dr. Gabriele Mittag
Pressesprecherin Gewobag
Fon: 030 4708-1525
Fax: 030 4708-1520
E-Mail: g.mittag(at)gewobag(dot)de

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IcyAndSot

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Beispielwerk von Jana & JS

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