„Rede darüber“- Kunstworkshop von Freunde fürs Leben e.V.

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Am 17. und 18. April fand im Dachgeschoss des URBAN NATION Museums der Kunstworkshop von Freunde fürs Leben e.V. „Rede darüber“ statt, an dem die Schülerinnen und Schüler der Partnerschule Marie-Elisabeth-Lüders-Oberschule teilnahmen. Auch der Fotograf Darius Ramazani und die Künstlerin Fehmi Baumbach waren vor Ort. Fehmi Baumbach inspirierte die Jugendliche, indem sie ihnen von ihrer künstlerischen Arbeit und ihren Erfahrungen als Künstlerin näher brachte.

Für Freunde fürs Leben e.V. geht es darum, den Schülern zu zeigen, wie sie über die Kunst Zugang zu ihren Gefühlen finden können. Der künstlerische Prozess erweitert den Blick auf das Foto von außen, d.h. die innere Welt – die Welt der Gefühle, der Persönlichkeit und dessen, was die Schüler und Schülerinnen bewegt – soll nach außen hin sichtbar werden. Das, was sonst verborgen bleibt und worüber man oft nur schwer sprechen kann, kann auf kreative Weise dargestellt werden.

Für den Verein ist die Fotografie ein Mittel des Ausdrucks und fängt auch Emotionen und Gefühle ein. Menschen neigen dazu, unterschiedliche Stimmungen und Gefühle durch ihren Gesichtsausdruck, ihre Körpersprache, die Wahl ihrer Kleidung und Frisur zu vermitteln. All diese Faktoren fließen in die Erzählung ein, die Sie vermitteln möchten.Kunst fördert somit einen offenen Dialog, der mit der Auswahl von Farben und Materialien beginnt und zu einem Gespräch über psychische Probleme und Krisen führen kann.

In diesem Workshop hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, unter Anleitung eines professionellen Künstlers ihr eigenes Fotoporträt zu erstellen und auch ihr eigenes Fotoporträt kreativ umzugestalten. Der Workshop begann mit einer Einführung durch die Workshopleiterin Diana Doko. Danach gab es eine Fotosession mit dem Fotografen, der Porträts von den Schülerinnen und Schülern aufnahm, damit sie diese Fotos im Kunstworkshop bearbeiten konnten. Die Sitzung machte Spaß, die Schülerinnen gaben ihr Bestes und es entstanden tolle Aufnahmen. Sie beschäftigten sich auch mit Zeichnen, Malen und dem Herstellen von Aufklebern aus alten Zeitschriften mit der Unterstützung der Künstlerin. Mehrere von ihnen äußerten, dass sie ein solches Format zum ersten Mal erlebten und entdeckten dadurch ganz neue Wege, mit Materialien zu arbeiten, um sich damit auszudrucken.