Eine Kiezzeitung machen

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Jugendliche müssen sich politisch äußern können. Das Projekt „Die Kiezzeitung“ ermöglicht Jugendlichen, ihre Perspektiven darzustellen und ihre Interessen, Bedürfnisse, Fragen und Sorgen zu thematisieren. Das Projekt ist pädagogisch besonders wertvoll, da es den Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit gibt, sich politisch und gesellschaftlich zu äußern, sondern sie auch aktiv in den journalistischen Prozess einbezieht. Sie lernen, wie man recherchiert, Themen strukturiert aufbereitet und journalistische Standards wie Objektivität, Faktenprüfung und ethische Grundsätze anwendet. Dieser praktische Ansatz fördert ihre Medienkompetenz sowie ihre kritische Denkfähigkeit. Gleichzeitig erhalten die Jugendlichen einen differenzierten Blick auf ihre Umgebung, indem sie sich mit der lebendigen Kultur und den Aktivitäten in ihrem Kiez auseinandersetzen. Sie entwickeln einen multiperspektivischen Blick und lernen, verschiedene Perspektiven zu verstehen und zu respektieren, was ihre soziale und interkulturelle Kompetenz stärkt. Durch die Möglichkeit, ihre Anliegen öffentlich zu präsentieren, erfahren sie Anerkennung und stärken ihr Selbstbewusstsein sowie ihre Fähigkeit zur aktiven Teilhabe an der Gesellschaft. Im Rahmen des Projekts übernehmen die Jugendlichen Verantwortung, arbeiten im Team und setzen ihre Ideen kreativ um. Die Ergebnisse werden in einer Kiezzeitung veröffentlicht, die sowohl in gedruckter Form als auch digital erscheint.

Foto: Stiftung Berliner Leben