Wie viele andere Sportstätten musste auch Isigym Boxsport Berlin e.V. während der akuten Corona-Zeit schließen. „Natürlich“, sagt Izzet Mafratoglu, der den von der Stiftung Berliner Leben und der Gewobag unterstützten Boxclub mit viel Engagement leitet, „stand trotzdem das Training nicht still. Das können wir uns im Leistungssport gar nicht leisten.“ Die Sportler haben einfach draußen trainiert und auch die regelmäßigen Angebote für die Kinder und Jugendlichen aus dem Bezirk wurden weiter „open air“ unter Einhaltung aller Sicherheitsregeln durchgeführt. Während die Profis und Laiensportler draußen waren, wurde die Zeit genutzt, um die Innenräume zu sanieren: Frische Farbe und viele Urkunden, Bilder und wichtige Momente gerahmt an den Wänden sowie neue Wasser-Boxsäcke zum trainieren. So langsam kann der Trainingsbetrieb in kleinen Gruppen nun wiederaufgenommen werden und alle ausgefallenen nationalen und internationalen Turniere werden in der zweiten Jahreshälfte nachgeholt. Start ist mit dem internationalen Trainingslager in Polen im Sommer, dann geht es im September unter anderem nach Kiew. Und ein großes Ziel ist die Gründung einer „Woman´s League“ mit internationalen Wettkämpfen. „Denn“, so Mafratoglu, „wir haben so viele talentierte Mädchen in Deutschland im Boxsport. Dafür braucht es endlich eine Plattform.“ Egal, ob für Männer oder Frauen, für Kinder oder Jugendliche, ob im Leistungs- oder Amateurbereich, Isigym Boxsport Berlin e.V. zeigt in jeder Hinsicht, wie Sport ein beeindruckender Motor für die persönliche Entwicklung sein kann. Bewegende Momente aus der Geschichte des Boxclubs. Die 10 Gebote für den Box-Sportler Die Renovierung des Boxclubs während der Corona-Zeit brachte viele gewonnene Urkunden an die Wand. Isigym Boxsport Berlin engagiert sich für Boxerinnen durch die Gründung einer neuen Woman´s League. Einige der gewonnenen Pokale aus nationalen und internationalen Wettbewerben. Alle Bilder: Foto Stiftung Berliner Leben.
