Streetart-Künstler Ricky Lee Gordon

gibt in Prenzlauer Berg mit haushohem Traumbild Hoffnung auf bessere Zeiten

Auf Einladung und kuratiert von Yasha Young, der Künstlerischen Leitung des URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART, hat der südafrikanische Künstler Ricky Lee Gordon die Hausfassade der Landsberger Allee 121 gestaltet.

Üblicherweise nimmt sich Ricky Lee Gordon viel Zeit für seine Kunstwerke. Er lässt den Ort, an dem er ein neues Gemälde gestalten möchte, lange auf sich wirken, taucht ein in die Region, sucht den Kontakt zu den Menschen. Erst dann beginnt Gordon mit der Gestaltung. Als der Künstler vor wenigen Tagen nach Berlin kam, war es anders: Er hatte bereits eine konkrete Idee im Kopf. „Die Welt ist in ständigem Schmerz, wir erleben und schaffen Zerstörung. In jüngster Zeit ist es nur schlimmer geworden“, mahnt Gordon. Doch er will Hoffnung geben: „Alles ist unbeständig“, auch die aktuellen negativen Entwicklungen. Sein jüngstes Werk in Prenzlauer Berg symbolisiert die Vergänglichkeit der Dinge und den Beginn von Neuem. Das Sinnbild des Pferdes in einem wassergeflutetem Raum steht für die Phase des Übergangs, die hereinflatternden weißen Tauben kündigen friedvollere Zeiten an – Gordons Vision soll Mut machen.

Das Fassadenkunstwerk ist Teil der URBAN NATION-Projektreihe One Wall und wurde vor wenigen Tagen in der Landsberger Allee 121 vollendet. Es ist nicht das erste Mural Gordons, das ein überdimensionales Tiermotiv in surrealer Umgebung zeigt. „Rickys Bilder sind voller Poesie – sehr inspirierend,“ sagt Yasha Young, Künstlerische Leitung der URBAN NATION und Initiatorin von One Wall. „Seine einzigartigen Werke bereichern die Urban Contemporary Art-Bewegung.“

Seit 2013 bietet URBAN NATION eine Plattform für internationale und aufstrebende Künstler, die bereitgestellte Wände künstlerisch gestalten und dem urbanen Raum neue Impulse geben. Im Herbst bekommt die Kunstform ein Zuhause: In der Schöneberger Bülowstraße wird das URBAN NATION MUSEUM FOR URBAN CONTEMPORARY ART eröffnen.

Über Ricky Lee Gordon
Für sein Studium der klassischen Malerei zog der 1984 im südafrikanischen Johannesburg geborene Künstler 2016 nach L.A. Einen Namen hat er sich bereits auf der ganzen Welt gemacht, von New York bis Istanbul, von Madagaskar bis Kathmandu. In seinen Gemälden erforscht Gordon soziale Fragen und universelle Wahrheiten. Seine Werke sind dabei stets von seinen Erfahrungen mit Meditation und dem buddhistischen Dharma (Naturgesetz) beeinflusst. Gordon steht, neben Bansky, auf der National Geographic’s-Liste der „11 Street Art Greats“. Die überregionale südafrikanische Wochenzeitung „Mail & Guardia“ kürte Gordon zu einem von „200 Jugendlichen in SA, die etwas tun“.

Über die Projektreihe „One Wall“
Unter dem Motto „One Wall – eine Wand, eine Botschaft“ gestalten international bekannte und aufstrebende Künstler die Fassade eines Gebäudes an prominenten Plätzen in Berlin. Jedes Bild vermittelt eine künstlerische Position: Die Künstler setzen sich mit der Umgebung auseinander und gestalten daraufhin ein individuelles Werk. 24 „One Walls“ von Meistern ihres Faches wie Onur (Schweiz), Don John (Dänemark), Shepard Fairey (USA), HERAKUT (Deutschland), Phlegm (Großbritannien), Li Hill (Kanada) und PixelPancho (Italien) sind bereits entstanden.

Foto 1

Ein Wandgemälde mit surrealistischer Intensität schmückt ab sofort die Fassade in der Landsberger Allee.

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Foto: Fotografin: Nika Kramer (Abdruck honorarfrei)

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